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Die Welt der bunten (Porno)-Bildchen

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Der Top-Blog der Woche wurde uns freundlicherweise von Escort Larrissa22 zur Verfügung gestellt, die ein grosser Fan von Porno-Comics ist und Euch an dieser Leidenschaft teilhaben lassen möchte.

***

Ich wage mich einfach mal ran an ein paar kurze und eventuell inspirierende Rezensionen über die Welt der

>>>>>>>>>>>>Porno-Comics<<<<<<<<<<<<<<<<

Hintergrund ist einfach der, dass ich tatsächlich von einem Gast eine ganze Tüte dieser Alben und Hefte geschenkt bekommen habe und als leidenschaftliche Manga-Leserin sowieso schon dem Metier nahe stehe. So mag ich Euch 5 Stück davon vorstellen. Auf diesem Wege erst einmal ein Danke an den Spender der hier unbenannt sein möchte (Dicker Schmatz für Dich,bist ein Lieber,Lari)
Dann fangen wir mal an:

-1-

Eroticon Sonderband Sexy-Phone erschienen in der Edition Bikini Neupreis € 29,80 Zeichner: Fiorani Format: Album s/w

Story:
Mittels einer Begabung, die nicht näher beschrieben wird, hat das Callgirl Moana die Möglichkeit sofort nach Kundenanruf sich in die heimischen Gefilde des gleichen zu beamen/transportieren.
In der ersten Geschichte, von zwei, tut Sie das auf die Jacht eines kriminellen Schmugglers von einem neuen Aphrodisiakum der für sich und seinen „Geschäftspartner“ etwas Unterhaltung sucht.
Sofort nach dem Beamvorgang auf die Jacht geht es auch schon zur Sache mit den beiden. Nach vollzogenem Akt und dem herausführen von Moana in eine andere Kabine, wird durch die beiden Kriminellen erst einmal geklärt das Sie die Jacht nicht lebendig verlassen darf.Warum das so ist wird nicht detailliert erklärt. Moana wird in ihrer Kabine dann sofort vom Zimmermädchen Ophelia mit Beschlag belegt um die nächste Runde einzuläuten. Beim Abendessen wird ihr dann etwas von dem neuen Aphrodisiakum in Ihr Getränk gemixt so das Sie gänzlich enthemmt wird (als wenn Sie das vorher nicht auch schon gewesen wäre?). Nachdem es dann nun natürlich noch ein bisschen wilder zugeht wird Moana nach vollzogenem Akt gefesselt und geknebelt um Sie dann in das Meer zu werfen. Befreit wird Sie dann durch das Zimmermädchen Ophelia die in Wirklichkeit eine Polizistin ist und die Kriminellen werden natürlich alle überwältigt von den herbeieilenden Carabinieri.
Zu guter Letzt wird Moana dann zuhause noch von der Polizistin Opelia und einem Kollegen besucht um dann natürlich noch eine nette Ménage-à-trois zu veranstalten.

Die Zeichnungen/Geschichte:
Die Zeichnungen wirken sehr aufgebläht und Hintergründe fehlen meist. Nach ein paar Clicks im Internet habe ich herausgefunden das es sich um die deutsche Übersetzung eines sogenannten „Fumetti neri“ handelt, das sind meist in Taschenbuchform veröffentlichte Geschichten um Sex und Gewalt die fast immer kein großes zeichnerisches Talent erkennen lassen. Achtet einfach mal auf die Darstellung der Hände der einzelnen Akteure, sie sind schlicht und ergreifend miserabel. Teilweise schielen die Akteure und die anatomische Darstellung der Geschlechtsteile ist manchmal so schlecht das man raten muss, worum es sich hier gerade handelt.
Aus der Story selbst hätte man durchaus etwas machen könne, so ist doch z.b. die Idee sofort nach Anruf von unseren Gästen zu Euch gebeamt zu werden nicht die schlechteste weil sie tatsächlich eine Menge Zeit uns/euch ersparen würde. Das war es aber auch schon an positiven Ansätzen, der Rest zeichnet sich durch Ideenlose Versatzstücke aus, die wir alle schon einmal und das weitaus besser, gelesen bzw. gesehen haben. Die ganze Geschichte ist nur ein Pausenfüller zwischen den einzelnen Sexszenen, die durch Aussagen glänzen wie z.b. diese hier:
„Da…ich komme…ich spritz die die Sahne rein, Drecksfotze, bis Du überläufst!“
Belustigend oder bemerkenswert an diesem unterirdischen Machwerk sind allerdings die Geräusche beim Verkehr die mich tatsächlich zum Lachen brachten da ich mich wie in Entenhausen für Porno-Comics fühlte. Kleiner Auszug gefällig? : *Slurb* *Sphlush**stunf**trunk* *Schmarz* *sblorgh**ffoot**bloop**schlurp* usw. usw….
Wenigstens hierbei war der Zeichner ein wenig kreativ, wenn auch sicherlich unbewusst.

Mein Fazit: Wie ich es schon in einem anderen Blog schrieb, für 50 cent auf dem Flohmarkt erstanden ok, alles darüber hinaus AUF GAR KEINEN FALL! Noch besser ist, am Flohmarktstand durchlesen um dann den Verkäufer kopfschüttelnd anzuschauen um ihn dann noch mit einer Bemerkung wie dieser zu verabschieden:
“ Was für ein widerlicher Schweinskram “ Seine Reaktion und die der darum stehenden sind sicherlich spannender als dieses Comic 😉

Quellenangaben/Netzinfos:
http://www.comicguide.de/php/detail.php?id=45240&file=h&display=long
http://de.wikipedia.org/wiki/Fumetti_neri

-2-

Casino -Das geschlossene Haus- erschienen im Bonvi-Verlag
Zeichner Leone Frollo, Albumformat s/w

Story:
Madame Con betreibt um die Jahrhundertwende in Paris ein Casino(Bordell) der obersten Preisklasse. Geschildert werden ihre Probleme und die daraus resultierende Kreativität beim Umgang mit Gästen, die bereit sind jeden Preis zu bezahlen, solange Ihre Phantasien auch Wirklichkeit werden im Haus.
Als erstes stellt sich eine ziemlich hübsche Dame bei ihr vor die bei ihr arbeiten möchte. Madame Con lehnt das ab weil Sie den Verdacht hat das hier nur jemand aus Langeweile arbeiten möchte, und das bringt in der Regel nur Ärger mit sich.
Die nächste Szene zeigt wie Madame Con das gemeinsame Esszimmer mit den Liebesdienerinnen betritt und Sie dort gemeinschaftlich begrüßt wird von uns Damen und dem restlichen Personal um anschließend das Tischgebet gemeinsam zu sprechen. Was sich erst einmal Klischeehaft liest ist in der visuellen und textlichen Umsetzung einfach nur amüsant und unterhaltend.
Im laufe der Geschichte stellt sich die junge Mimi bei Madame Con vor, die von Madame Genievieve geschickt wurde mit einem Empfehlungsschreiben in der Hand.
Madame Con fragt sich natürlich warum Ihre Konkurrenz eine solche Schönheit ihr freiwillig schickt und Mimi wird erst einmal ausgiebig begutachtet. Das „Problem“ bei Mimi wird erst offensichtlich durch den ersten Gast, da sie nämlich bei jedem Stoß beim Verkehr einen Furz abgibt. Das dieser davon und durch die Geruchsbelästigung nicht begeistert ist zeigt sich dadurch das er den Akt abbricht und unbefriedigt das Haus verlässt.
Madame Con wäre aber nicht Puffmutter wenn Sie nicht kreativ mit diesem Problem umgehen würde. Einen Kunden für solch spezielle Sachen hat die Madame in Person des Marquis von Perigni schon in der Hinterhand da dieser auf diese spezielle Art steht.
Im laufe der Geschichte kommt dieser sogar mit einer Holzflöte zu Mimi um diese beim Akt in den After von ihr zu stecken und spielt dabei das Orgelwerk von J.S. Bach Toccata und Fuge in D Moll.
So ich breche mal die Inhaltsangabe jetzt ab sonst mache ich Euch noch das Vergnügen beim lesen kaputt. Nur soviel noch, es wird auch wirklich fast alles beschrieben was so ein Puffmutter an Problemen und Wünschen in Ihrem Haus hat.

Die Zeichnungen/Geschichte:
Obwohl ähnlich detailarm wie der erste vorgestellte Band, ist dieser hier doch offensichtlich von jemanden gezeichnet worden, der sein Fach beherrscht. Insbesondere die Mimik von Madame Con ist schon super, wenn Sie mal wieder ein Problem im Haus zu lösen hat. Das ganze wirkt zwar etwas minimalistisch, aber ist absolut stimmig zu dem Thema und zu der Zeit, in dem sich die Geschichte abspielt. Soviel steht fest, der Zeichner hat dieses Comic nicht zwischen dem zubereiten einer Tütensuppe und dem nächsten Fußballspiel im Fernsehen fertig gestellt. Der Inhalt ist absolut amüsant, sogar so sehr, das Lara in mein Zimmer kam um zu fragen, ob alles OK mit mir ist aufgrund meines Lachanfalls. Die Geschichte ist originell und einfallsreich so sie doch mal das werkeln hinter den Kulissen aufzeigt, das natürlich in überspitzter Form.

Mein Fazit: Unbedingt kaufen, sicherlich nicht sexuell inspirierend, aber auf alle Fälle höchst unterhaltsam für Männlein wie Weiblein. Könnte eventuell auch ein guter Geschenktipp für meine Kolleginnen, die im Bordell arbeiten, sein für die Puffmutti. (Natürlich nur wenn sie in Ordnung ist 😉 )
Für mich war dieser Band großes Kino und beste Unterhaltung.

Quellenangaben/Netzinfos:
https://www.youtube.com/watch?v=mlC7c1nqFy8
http://de.wikipedia.org/wiki/Leone_Frollo

-3-

Alraune Heft 1 von 8, erschienen im Verlag Schwarzer Turm, Neupreis € 12,80, Zeichner Toni Greis, Micky Maus Heftformat, s/w

Story:
Dinah und Ihre beste Freundin Marion besuchen einen Rummelplatz, auf dem sie ein Zelt mit einer besonderen Attraktion entdecken.
In dieser ist ein offensichtlich geistig zurückgebliebener Mann zu „bestaunen“, der einen mindestens 1 Meter langen Schwanz hat und ihn
dort zur Schau stellt. Die beiden können sich natürlich nicht beherrschen und rubbeln trotz des aufgestellten Schilds mit den Worten „Nicht berühren“ an diesem riesen Penis herum. Was dann folgt ist ein Samenerguss, der einer Dusche gleicht für Dinah und Marion.
Sie werden natürlich dabei auch noch erwischt, von der Kuriositätenkabinett Besitzerin, die Dinah sofort verhext mit den Worten „Jetzt bist Du so wie er“.
Dinah fährt nach Hause, um sich unter der Dusche zu reinigen und masturbiert. Sie legt sich in ihr Bett danach und träumt davon, wie sie mit dem Mann vom Rummelplatz fickt.
Offensichtlich wurde sie in eine Nymphomanin durch den Fluch der Hexe verwandelt.

Die Zeichnungen/Geschichte:
Obwohl natürlich alles total übertrieben ist, sind die Zeichnungen schon sehr gut und teilweise auch wirklich geil anzuschauen. Anatomisch passt hierbei trotzdem alles zueinander, obwohl ja eigentlich stark überzeichnet. Die Story selber ist spannend geschrieben, so das man eigentlich richtig Lust hat, die weitere Geschichte zu verfolgen, aber halt nur eigentlich….weil…

Mein Fazit: So und jetzt wird es ein wenig schwerer für mich, die Gründe liegen einfach in der Darstellung der Personen in diesem Comic.
Lieber Toni Greis, dein Comic ist eigentlich richtig prima, siehe Zeichnungen/Geschichte hierfür, aber war es denn unbedingt notwendig das:

– Der Mann auf dem Rummelplatz als geistig Minderbemittelter dargestellt wurde?
Hätte es nicht auch ein normaler Mann sein können, der einen 1 Meter Schwanz zur Schau stellt?
Hätte es nicht ausgereicht den Vater als Stiefvater zu porträtieren oder als besoffenen Nachbarn, der auf der Couch pennt?
– Ist es unbedingt von Nöten gewesen Dinah als offensichtlich noch nicht volljährig darzustellen? (Auf der ersten Seite hat sie Angst, das sie noch nicht rein darf in das Zelt und an der Kasse steht auch ein Schild erst ab 18 Jahre). Ihre Person geht doch durch das Erscheinungsbild schon als junge aber durchaus volljährige Person durch.
Ich verstehe wirklich nicht den Sinn dahinter, provozieren um des provozieren willens? Hast Du glaube ich nicht nötig bei deinem Talent?
Nun gut halt nur meine Meinung.

Quellenangaben/Netzinfos:
http://de.wikipedia.org/wiki/Toni_Greis
http://tonigreis.de/

-4-
Serpieri Collection erschienen im Verlag Schreiber&Leser Neupreis € 24,95 Zeichner: Paolo E. Serpieri Format: Album, farbig

Inhalt: Die Welt der Heldin ist eine post-apokalyptische, in der sich die meisten Menschen in Mutanten verwandelt haben. Nur noch die Reichen können sich ein Serum leisten, das diese Verwandlung aufhält.
Druuna lebt mit Ihrem Freund Schastar zusammen, der mittlerweile auch vom Virus befallen ist und besorgt mittels ihrer körperlichen Vorzüge ihm immer wieder etwas Serum, damit es sich zurück verwandelt und weiter mit ihr in der Oberstadt leben kann.
Bei einer Ihrer Ausflüge um Serum zu finden, wird sie in die Unterstadt entführt und dort mit einer Art Königin der Unterwelt zusammengeführt. Diese erzählt ihr etwas von einer ominösen Wahrheit, die sie im Laufe der Geschichte entdecken wird. Druuna begibt sich auf der Oberwelt zu einem Doktor, der ihr als Gegenleistung für ihre Liebesdienste ein paar Ampullen Serum verspricht.
Das der Doktor ein ziemlich ekliger Geselle ist versteht sich von selber. Auf dem Weg zurück zu Ihrem Freund in die Wohnung wird sie von zwei miesen Typen überfallen, die sie dazu zwingen mit ihr…na was wohl?-… Als diese sie danach auch noch umbringen wollen, erzählt sie das sie in ihrer Wohnung ein paar Ampullen Serum hat und die Männer begleiten sie dorthin. Natürlich rächt sie ihr Freund……

Die Zeichnungen/Geschichte:
Super spannend, grandiose Zeichnungen, wo alles stimmt. Ihr Männer werdet eure Freude an den Bildern von Druuna haben, soviel kann ich glaube ich versprechen. Es handelt sich hierbei übrigens nicht um ein Porno-Comic, obwohl Druuna meist halb nackt durch die Gegend läuft und es mehrfach zu sexuellen Handlungen kommt, sondern mehr um so eine Art SF/Horror-Comic was im übrigen recht brutal ist. Die Geschichte ist zwar etwas kompliziert, aber trotzdem fesselnd.

Mein Fazit: Ich mochte es deswegen weil ich sowieso mit solch Gruselzeugs etwas anfangen kann und weil die beiden Typen daran glauben mussten, das sie Druuna zu Nahe gekommen sind. Gerechtigkeit siegt doch manchmal 😉

Quellenangaben/Netzinfos:
http://www.splashcomics.de/php/rezensionen/rezension/13114/serpieri_collection_druuna_1
http://de.wikipedia.org/wiki/Paolo_Eleuteri_Serpieri

-5-
Pariser Frühlingsromanze erschienen in der Bibliotheque de l’image Neupreis 15 € Zeichner: Feodor Rojankovsky Format: Album farbiger Nachdruck von 16 Zeichnungen aus dem Jahr 1935

Story: Mann begehrt Frau in der Pariser Metro, sie kommen sich näher, sie besteigen ein Taxi, haben dort das erste mal Sex, fahren in ein Hotel und machen dort weiter.

Die Zeichnungen/Geschichte:
Eine triviale Geschichte, die vollkommen ohne Sprechblasen und ohne Schrift auskommt, aus einer Zeit, wo die meisten von uns noch gar nicht gelebt haben. Definitiv pornographisch, aber von einer solchen Schönheit gekennzeichnet, das es mir den Atem verschlug. Bilder so schön, so romantisch und doch so glasklar in ihrer Aussage. So farbintensiv, das einem die Augen fast aus dem Kopf fallen und ich so richtig Lust bekommen habe, den weiblichen Part zu übernehmen.
Der arme Zeichner durfte diese Bilder damals nicht einmal unter seinem richtigen Namen verkaufen, weil halt pornographisch.

Mein Fazit: UNBEDINGT Kaufen, mein Exemplar gebe ich nie wieder her.
(Zusatztipp, eigentlich mag ich die Firma mit dem großen A. ja nicht, aber da verkauft einer das Buch für 27 cent!!!)

Quellenangaben/Netzinfos:
https://www.google.de/webhp?sourceid=chrome-instant&ion=1&espv=2&ie=UTF-8#q=Feodor+Rojankovsky&spell=1

Leider habe ich so gar keine Bilder aus dem Buch im Netz gefunden, wer welche findet, bitte im Kommentarbereich hier den Link einfügen, danke!
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So das war es, hoffe ist einigermaßen informativ gewesen und ich merke gerade, die Tüte ist ja noch lange nicht leer.
Vielleicht schreibe ich ja mal einen zweiten Blog zum Thema, falls Interesse besteht ?!


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