Escort FossilLady berichtet heute von einem unbeschreiblichen Erlebnis, nämlich ein Treffen mit einem Scheich, dass über Umwege zustande kam. Internationale Gäste sind sehr beliebt bei vielen Damen. Auch wenn es mit der Sprachverständigung mal nicht so gut klappt, kommen doch meist die besten Dates dabei zustande.
Mit diesem Blog möchte ich einfach mal die Augen öffnen, dass auch vermeintliche (Fake-) Anfragen durchaus Ernst zu nehmen sind und dass sich dadurch großartige Chancen entwickeln können. Knappe 9 Monate es jetzt her, dass ein etwas ungewöhnlicher Kontakt zustande kam.
Einer meiner ehemaligen Gäste hatte sich Anfang 2015 bei mir abgemeldet, da er eine neue private Beziehung eingegangen ist und mich deswegen nicht mehr buchen würde. Er fragte mich, ob es ok für mich wäre, wenn er trotzdem Empfehlungen für mich weiter geben kann. Ich war ehrlich gesagt ganz schön traurig, denn mit ihm konnte ich ALL meine Fetische komplett ausleben und genießen und wir hatten jedes Mal stundenlangen, genialen Sex. Dennoch wünschte ich ihm natürlich von ganzem Herzen alles Gute.
Ende Juli rief mich dann eine Dame an, dass sie mich gerne buchen würde. Ich fiel ihr direkt ins Wort, ohne sie aussprechen zu lassen (ja scheiß Angewohnheit von mir, sorry!) und sagte ihr, dass sie bei mir leider total falsch ist und ich keinen Service für Frauen biete, da ich schlichtweg nicht auf Frauen stehe. Sie nahm das erstmal so hin und meldete sich dann später per WhatsApp erneut bei mir. Sie suche nicht für sich jemanden, sondern für einen Bekannten, einen Scheich aus Dubai! Ja ja, jetzt werden mich alle für bescheuert halten und denken, dass wäre ein Märchen oder Fantasie etc. Und wenn ich ehrlich bin, dachte ich das anfangs auch! Sie sagte, sie hätte meine Telefonnummer auf Empfehlung von meinem ehemaligen Gast, Name XY, bekommen. Auch wenn ich das Ganze immer noch für einen dummen Streich hielt, blieb ich höflich und antwortete ihr, dass der Scheich mich bitte persönlich kontaktieren und anrufen solle. Sie lehnte das ab und meinte, dass er kein Deutsch, nur wenig Englisch und ansonsten Arabisch spricht. Auf meine Frage, wie ich mich dann mit ihm verständigen solle, antwortete sie nur, dass klappt schon, ich hatte schon einige Frauen für ihn gebucht.
Ich dachte immer noch an einen üblen Streich, aber als die Anzahlung kam, war ich echt wuschig und nervös! Mit der Dame blieb ich über WhatsApp ständig in Kontakt und sie schickte mir dann die Daten des Luxushotels und die Zimmernummer. Ferner schrieb sie, ich hoffe, du gefällst ihm und er bucht dich häufiger, dann brauch ich nicht täglich neue Frauen suchen. Innerlich brodelte es in mir und ich dachte immer wieder, oh Gott, auf was hab ich mich hier eingelassen? Pünktlich habe ich mir dann ein Taxi gerufen und habe dabei mal wieder die Hamburger Innenstadt nicht bedacht! Riesen Baustelle am Bahnhof und wir standen und standen und standen und kamen nicht voran. Ich schrieb also die Dame an, dass ich dummerweise mit dem Taxi im Stau stehe und mich leider verspäten werde. Gäste, die mich kennen werden jetzt lachen, denn das ist für mich sooooooooo typisch! Ja Ja … Schande auf mein Haupt!
Arg verspätet kam ich dann im Hotel an, ging souverän an der Rezeption vorbei, nett gelächelt, freundlich gegrüßt und ab in den Fahrstuhl. In der richtigen Etage angekommen, Suite gesucht und mein Herz spielte regelrecht wilde Sau mit mir. Augen zu und durch. Also geklingelt … Es dauerte etwas, bis mir die Tür geöffnet wurde. Und dann stand er vor mir, gekleidet im landestypischem weiten und langen Gewand aus weißer Baumwolle, dem Thawb. Er bot mir arabischen Kaffee an, den ich liebend gern annahm und schaute dann noch Nachrichten. Danach nahm er mich an die Hand und wir gingen eine Etage höher, wo die Schlafräume waren …
Tatsächlich war es ein tolles Date, obwohl wir kaum miteinander gesprochen haben und es folgten noch viele weitere Folge-Dates. Im Oktober war dann ja der KM-Stammtisch und diejenigen, die noch zum Brunch waren, haben ja mitbekommen, dass ich tierisch gejubelt habe. Denn ich erhielt einen Anruf von einem weiteren Herrn aus Dubai, der wiederum auf Empfehlung des anderen Scheichs anrief. Kurzum … ich hatte seitdem einige geile Dates, auch wenn diese ohne großartige Konversation verlaufen sind.
Die Herren sind max. 2-3 Monate am Stück in Hamburg, tingeln dann wieder quer durch die Welt und landen irgendwann wieder hier. Für mich ist das jedes Mal eine tolle Zeit, auch wenn wir nicht wirklich miteinander kommunizieren können (dank Google Translate wird das schon einfacher). Wenn man mal Urlaub in arabischen Ländern gemacht hat, dann kennt man diese besondere Gastfreundschaft und diese wird mir mit jedem Date wieder erneut entgegen gebracht. Es wurde sogar schon vor Ort für mich gekocht …
Noch vor einem Jahr hätte ich jedem einen Vogel gezeigt, der mir gesagt hätte, dass ich mich mal auf so etwas einlasse, dass ich zu einem Date mit einem unbekannten Herren fahre, den ich nicht kenne und den ich so gut wie nicht verstehen werde, da er nur wenig Englisch und ansonsten Arabisch spricht. Wie gut, dass ich meine eigenen Prinzipien in den Schatten gestellt habe und mich einfach auf Neues eingelassen habe!
Der Beitrag 1001 Nacht: Traum oder Realität? erschien zuerst auf Kaufmich Magazin.